Ethik und Religionen im Stresstest Schule – Wissenschaftscafé am 02.05.2019
Im Mai 2009 wurde im Kanton Graubünden per Volksabstimmung die Ethik-Initiative abgelehnt. An ihrer Stelle wurde das «Modell 1+1» eingeführt. Zehn Jahre danach gibt es in Graubünden auch im Rahmen des Lehrplans 21 zwei Schulfächer: Das staatlich verantwortete Fach «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» (ERG), daneben den kirchlich verantworteten Religionsunterricht.
Wie bewährt sich diese Situation? Soll man alle Schüler zur Beschäftigung mit Religionen und Ethik verpflichten? Eine Gesprächsrunde von Fachpersonen aus Erziehungswissenschaft, Religionspädagogik, Religionswissenschaft und Atheismus diskutiert die Aktualität der heutigen Schulsituation.
Podiumsteilnehmer:
Prof. em. Dr. Jürgen Oelkers, Erziehungswissenschaftler, Universität Zürich
Dr. h.c. Rifa’at Lenzin, Fachleiterin Islam, Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog
Andreas Kyriacou, Präsident Freidenker-Vereinigung Schweiz
Prof. Dr. Christian Cebulj, Religionspädagoge, Theologische Hochschule Chur
Moderation: Reinhard Kramm, Theologe, Ethiker und Journalist
Zeit: Donnerstag, 2. Mai 2019, 18.00 Uhr
Ort: Café B 12, Brandisstr. 12, 7000 Chur
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