Ökumenisches Podiumsgespräch mit Karin Iten: Blinde Flecken, graue Zonen, rote Linien – Missbrauch und Prävention in kirchlichen Institutionen

Ökumenisches Podiumsgespräch

Blinde Flecken, graue Zonen, rote Linien – Missbrauch und Prävention in kirchlichen Institutionen

Spiritueller und sexueller Missbrauch in den eigenen Reihen untergraben das Fundament des Vertrauens und der Glaubwürdigkeit von Kirchen. Was genau macht Kirchen missbräuchlich – und verletzlich? Welche blinden Flecken und systemischen Faktoren müssen ehrlich benannt, beleuchtet – und verändert werden? Welcher Wandel tut Not – und muss möglich sein? Prävention sucht, fokussiert und fordert Handlungsräume im Hier und Jetzt. Wie können graue Zonen an der Schnittstelle von Macht, Spiritualität und Nähe überhaupt grenzachtend gestaltet werden? Und was tun, wenn rote Linien überschritten werden?

Die Veranstaltung ist Teil des «Sexual Harassment Awareness Day» der Schweizer Hochschulen, an dem sich die Theologische Hochschule Chur mit verschiedenen Veranstaltungen beteiligt.

Impulsreferat:

  • Karin Iten (Freie Mitarbeiterin und ehemalige Geschäftsführerin der Fachstelle Limata zur Prävention sexueller Ausbeutung, Präventionsbeauftragte des Bistums Chur)

Anschl. mit ihr im Podiumsgespräch inkl. Publikumsfragerunden:

  • Vreni Peterer (Interessensgemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld, St. Gallen)
  • Daniel Krieg (Leiter des Priesterseminars St. Luzi, Chur, und Domdekan des Churer Domkapitels)
  • Erika Cahenzli (Kirchenratspräsidentin der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden)

Moderation:

  • Fabio Theus (Theologe und Journalist)

Veranstaltungstermin: 23. März 2023, 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr / Veranstaltungsort: Kirche St. Regula, Reichsgasse 15 in Chur / Eintritt ist frei (anschl. Apéro)