7 Seminare

Zur Orientierung für die Lehrpersonen ist eine Anmeldung obligatorisch bis 16.08.2024 für die Seminare des Herbstsemesters, bis 08.12.2024 für die Seminare des Frühjahrssemesters. Dies gilt nicht für neu an der TH Chur Studierende.

Um sich über das Formular anmelden zu können, braucht es eine E-Mailadresse der TH Chur (thchur.ch). Verfügen Sie über keine solche Adresse, erfolgt die Anmeldung über das Sekretariat:

Herbstsemester 2025

Anmeldung:

7.1. Eco Summer Camp
Christian Cebulj, Religionspädagogik und Katechetik

Freies Angebot BA 1-3 / MA 1-2 – schriftliche Seminararbeit – 4 ECTS

Eco Summer Camp (24.08.-31.08.2025, in Kooperation mit dem Lassalle-Institut Bad Schönbrunn)

7.2. «Freiheit im Strafvollzug: Heilsame Seelsorge im Gefängnis?!»
Franziskus Knoll, Pastoraltheologie/Homiletik

Freies Angebot BA 1-3 / MA 1-2 – Teilnahme 2 ECTS, Teilnahme mit inhaltlichem Beitrag 3 ECTS, Teilnahme und schriftliche Arbeit 4 ECTS

Gefängnisseelsorge ist theologisch relevant, denn in ihr müssen sich fundamentale theologische Topoi bewähren. Die Fragen nach Schuld, Strafe, Vergebung brauchen Antworten, die jeder vorschnellen Vereinfachung widerstehen können. Die Frage nach der Freiheit wird zum zentralen existenziellen Dreh- und Angelpunkt. In diesem Seminar werden diese Themen reflektiert anhand relevanter Lektüre. In einem zweiten Schritt werden die Seminarteilnehmenden durch das grösste geschlossene Männergefängnis der Schweiz geführt. In der Justizvollzugsanstalt Pöschwies werden Lebensbedingungen in Unfreiheit sichtbar und mit dem modernen Justizvollzugskonzept, dem bedürfnisorientierten Behandlungsvollzug verglichen. Es wird beabsichtigt, mit einem Gefangenen ins Gespräch zu kommen, um die Sicht eines Betroffenen zu wahrnehmen zu können. Im dritten Teil des Seminars werden die praktischen Fragen der Gefängnisseelsorge behandelt. Anhand von Fallbeispielen wird herausgearbeitet, wie die Gefängnisseelsorge ihr theologisches Proprium in eine totale Institution einbringen kann, wo dort Hindernisse entstehen, wo Seelsorge den Vollzugsauftrag unterstützen kann und wo sie ihre Gegenposition einbringen muss. Das Blockseminar erfolgt in Kooperation mit Pfr. Dr. Frank Stuefen, Studienleitung CAS Seelsorge im Straf- und Massnahmenvollzug AWS SSMV, Gefängnisseelsorger JVA Pöschwies, NGO Repräsentant IPCA bei UN

Blockseminar: 3.-4.10.2025 – 9:15-17:30 Uhr an der TH Chur + 1 Tag in der JVA Pöschwies (Termin wird mit den angemeldeten Seminarteilnehmer:innen vereinbart).

Kontakt:

7.3. Leseseminar Edith Stein / Simone Weil / Madeleine Delbrêl – Denkerinnen des 20. Jahrhunderts
Fulvio Gamba

Herbstsemester 2025
Freitag, 08.25-10.05 Uhr

Freies Angebot BA 1-3 / MA1-2 – Teilnahme 2 ECTS, mit schriftliche Arbeit 4 ECTS

Edith Stein (1891-1942), Simone Weil (1909-1943) und Madeleine Delbrêl (1904 – 1964) – drei Frauen, die auf je ihre Art und Weise wichtige Impulse gesetzt haben in Philosophie und Spiritualität sowie für die Erneuerung des kirchlichen Lebens im 20. Jahrhundert. Das Lebensengagement und die Texte dieser drei Frauen sind damals – und heute noch vielmehr – eine Herausforderung für das Denken wie auch für das kirchliche Leben.

Anmeldung: https://forms.office.com/e/bxsfCcetAf
Kontakt:

Frühjahrssemester 2026

Anmeldung:

7.4. Was ist Zeit?
Martina Roesner, Systematische und Historische Philosophie

Freies Angebot BA 1-3 / MA 1-2 – Regelmässige, aktive Teilnahme (höchstens zwei versäumte Sitzungen) – 2 ECTS, Regelmässige, aktive Teilnahme + Anfertigung einer Seminararbeit 4 ECTS

Die Frage nach dem Wesen der Zeit gehört zu den grossen Grundproblemen des philosophischen Denkens. Ausgehend von den klassischen Zeittheorien und -definitionen bei Platon, Aristoteles, Augustinus, Husserl und Heidegger will das Seminar die verschiedenen Modelle einer eher objektiv-kosmologischen bzw. subjektiv-psychologisch-existenziellen Zeit untersuchen und auf ihre jeweiligen metaphysischen bzw. anthropologischen Implikationen hin befragen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf das theologisch so bedeutsame Verhältnis zwischen «Zeit» und «Ewigkeit» bzw. «Überzeitlichkeit» gelegt werden, das für gewöhnlich mit dem Unterschied zwischen Schöpfung und Schöpfer gleichgesetzt wird, in Wirklichkeit aber schon innerhalb des menschlichen Bewusstseins anzutreffen ist. Auf diese Weise soll deutlich werden, dass der Mensch auf der Grenze zwischen Zeit und Ewigkeit angesiedelt ist und daher nie restlos in der Zeitlichkeit und Geschichtlichkeit aufgehen kann.

Kontakt:

7.5. Auf den Spuren der Griechen und Römer in der Dobrogea.
Michael Fieger, Alttestamentliche Wissenschaften

Freies Angebot BA 1-3 / MA 1-2 – Teilnahme 2 ECTS, Teilnahme mit inhaltlichem Beitrag 3 ECTS,
Teilnahme und schriftliche Arbeit 4 ECTS

Seminar zur Vorbereitung der Exkursion an der Donau / Schwarzes Meer

Kontakt: