Eva-Maria Faber

Prof. Dr. Eva-Maria Faber

Lehrstuhl für Dogmatik und Fundamentaltheologie
Rektorin

Alte Schanfiggerstrasse 7
CH-7000 Chur

+41 81 254 99 22 / +41 81 254 99 99

ORCID

Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Fundamentaltheologie
Claude Bachmann, MTh

 

Aktuelles

Neu erschienen:

Nagelprobe zur Weltsynode steht noch aus (28.10.2024). In: Eva-Maria Faber Nagelprobe zur Weltsynode steht noch aus. In: kath.ch.

Der Weg nach vorn und lähmende Bindungskräfte nach hinten (18.9.2024). In: feinschwarz.net.

Synode und Disputation. In: Bündner Jahrbuch 2025, 109–114.

Entschlossen vorangehen! Ignatianische Spiritualität als Stachel für die ökumenische Praxis. Münster: Aschendorff, 2023.

Die Ökumene scheint ins Stocken geraten zu sein. Einsichten über Gemeinsamkeiten zwischen den Kirchen, ökumenische Dialoge und Annäherungen bleiben praktisch folgenlos. Innovative Durchbrüche fehlen. In dieser blockierten Situation ist es dringend geboten, die ökumenische Vorgehensweise zu überdenken. Appelle an die geistliche Ökumene bedürfen einer Konkretisierung, um nicht in fragwürdiger Weise vertröstend zu wirken. Vielmehr gilt es, die Bereitschaft zur Verantwortlichkeit zu stärken. In diesem Sinne erschließt die hier vorgelegte Studie das Potenzial der ignatianischen Spiritualität für die Verbindlichkeit in den Annäherungen und Beziehungen zwischen den Kirchen.

Die ignatianische Lebenspraxis ist darauf bedacht, mit Entschlossenheit zielorientiert zu handeln und dabei geeignete Mittel einzusetzen. Die Studie zeichnet diese ignatianische Haltung und ihre Konkretionen nach. Vor diesem Hintergrund befragt sie die römisch-katholische Kirche nach ihrer ökumenischen Entschiedenheit. Die in den Geistlichen Übungen aufgespürten Handlungsprinzipien wie die Unterscheidung von Ziel und Mitteln, die Übungen für die Neuordnung des Lebens und andere Elemente der ignatianischen Spiritualität werden zum Stachel für das ökumenische Handeln. Eine Ökumene, die sich vom Ziel her engagieren lässt, gewinnt Mut zu Zwischenschritten, welche die Dynamik nach vorn stärken.

Corrigenda

Flyer

Wachstumswege zur Kirchengemeinschaft. Das Votum «Gemeinsam am Tisch des Herrn» (2019) vor dem Hintergrund der Leuenberger Konkordie (1973). In: EvTh 84 (2024) 261–273. DOI: 10.14315/evth-2024-840404 

Zum Thema Synodalität:

Ökumenische und historische Lernchancen für Synodalität heute. In: StZ 148 (2023) 669-676. Online zugänglich

Sehnsuchtsvoll kirchenmüde. Der synodale Prozess und das Christsein im persönlichen Leben. Publikationsreihe «Tagung am Friedberg» der pallottinischen Gemeinschaft Schweiz Bd. 13 (März 2022). Hier im pdf.

Herausgeberschaft

Zus. mit Isabelle Noth (Hrsg.): Seelsorgebegegnungen. Praxisbeispiele theologisch reflektiert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2023.

Curriculum

1983-1989 Studium der katholischen Theologie in Münster, Toulouse und Freiburg i.Br.

1990-1999 Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität Freiburg i.Br.

1992 Promotion (Dr. theol.): „Kirche zwischen Identität und Differenz. Die ekklesiologischen Entwürfe von Romano Guardini und Erich Przywara“ an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität Freiburg i.Br.

1992-1994 Arbeit in der Seelsorge (50%) in der Pfarrei St. Michael/Freiburg i.Br.

Wintersemester 1995/96 Dozententätigkeit am Seminar für Gemeindepastoral in Freiburg

Sommersemester 1996 Lehrauftrag an der Theologischen Fakultät der Hochschule Luzern

1998 Habilitation für die Fachgebiete Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität Freiburg i.Br.; Habilitationsschrift: „Symphonie von Gott und Mensch. Die responsorische Struktur von Vermittlung in der Theologie Johannes Calvins“ (publiziert 1999)

Sommersemester 1999 – Sommersemester 2000 Professurvertreterin am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumene der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwig-Universität Freiburg i.Br. unter Berücksichtigung der Liturgiewissenschaft

7. Juli 2000 Ernennung zur ordentlichen Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie der Theologischen Hochschule Chur

2000-2007 Prorektorin der Theologischen Hochschule Chur

27. November 2000 Lehrpreis des Landes Baden-Württemberg für die Universität Freiburg i.Br.

2007-2015 Rektorin der Theologischen Hochschule Chur

2015-2023 Prorektorin der Theologischen Hochschule Chur

2020-2023 als Prorektorin geschäftsführende Leiterin der Theologischen Hochschule Chur

5.5.2023 Ernennung zur Rektorin der Theologischen Hochschule Chur

Mitgliedschaften und Funktionen

– im akademischen Bereich

Mitglied der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie, Schweizer Sektion

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Katholische Dogmatik und Fundamentaltheologie des deutschen Sprachraums

Mitglied der Schweizerischen Theologischen Gesellschaft (SThG)

Mitglied des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (seit 2006)

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Theologischen Quartalschrift (seit 2016)

Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (seit 2024)

– auf schweizerischer Ebene

Mitglied der Kommission für Theologie und Ökumene der SBK (seit 2019)

Bildungsrat der katholischen Kirche in der Deutschschweiz (seit 2023)

– auf weltkirchlicher Ebene

Konsultorin des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen (seit 2002)

Beraterin der Internationalen Lutherisch/Römisch-katholischen Kommission für die Einheit (seit 2009)

– im gesellschaftlichen, bildungspolitischen und kirchlichen Bereich auf kantonaler Ebene

Mitglied der Aufsichtskommission Mittelschulen Graubünden (AKMSGR) (seit 2017)

Mitglied des Vorstands Verein Hilfe für Asylsuchende (Graubünden) (seit 2017)

Beendete Mitgliedschaften und Funktionen

Mitglied der Expertenkommission für die Theologische Hochschule Chur (2000-2009)

Mitglied der Theologischen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz (2000-2010; 2006-2010 Präsidentin)

Mitglied einer internationalen Arbeitsgruppe zur Vertiefung der biblischen Grundlagen der Rechtfertigungslehre im Auftrag des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen (2008-2011; abgeschlossen mit dem Dokument: “The Biblical Foundations of the Doctrine of Justification”, Geneva 2011)

Mitglied der AG 46 der Pastoralplanungskommission (Rollenverständnis hauptamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Pastoral im Rahmen der Einrichtung neuer Seelsorgestrukturen) (2010-2014)

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates zum Projekt „600 Jahre Niklaus von Flüe“ (2015-2017)

Mitglied des Medienbeirates des forum (2007-2019)

Mitglied des Stiftungsrates der Paulusakademie (2010-2019)

Mitglied der Fachkommission Buchproduktion Edition NZN bei TVZ (2004-2020)

Mitglied der Arbeitsgruppe zum Projekt „Für eine Kirche mit den Frauen“ (2014-2021)

Mitglied der Kommission Verfassungsrevision der Katholischen Landeskirche GR (2021-2022)

Mitglied der Arbeitsgruppe Synodaler Prozess im Bistum Chur (AG SPiBiC) (2022–2023)

Mitglied der Kommission Migration, Integration, Flüchtlingswesen der Evangelisch-Reformierten Landeskirche Graubünden (2019–2023)

Mastodon

Publikationen

Publikationen 2023

  • Monographie

Entschlossen vorangehen! Ignatianische Spiritualität als Stachel für die ökumenische Praxis. Münster: Aschendorff, 2023. Flyer

  • Herausgeberschaft

Zus. mit Isabelle Noth (Hrsg.): Seelsorgebegegnungen. Praxisbeispiele theologisch reflektiert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2023.

  • Artikel

Wachstumswege zur Kirchengemeinschaft. Das Votum «Gemeinsam am Tisch des Herrn» (2019) vor dem Hintergrund der Leuenberger Konkordie (1973). In: EvTh 84 (2024) 261–273.

Synodalität heute. Ökumenische und historische Lernchancen. In: StZ 148 (2023) 669-676.

Religiös verankert den Menschen zugewandt – eine Reaktion auf die Praxisbeispiele in systematisch-theologischer Sicht. In: Faber, Eva-Maria (Hrsg.); Noth, Isabelle (Hrsg.): Seelsorgebegegnungen. Praxisbeispiele theologisch reflektiert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 124–141.

Wenn Menschen gehen und fehlen. Kirchenaustritte zwischen Säkularisierung und Missbrauchsskandalen. In: StZ 241 (2023) 105–114. Onlinezugang (kostenpflichtig)

Glaube und Glaubensverkündigung heute. In: Loiero, Salvatore (Hrsg.); Amherdt, François-Xavier (Hrsg.); Delgado, Mariano (Hrsg.): Synode 72 – im Heute gelesen. Le Synode 72 – relu aujourdhui. Basel: Schwabe, 2023 (Praktische Theologie im Dialog 60), 35–63.

Dehnungsübungen mit der Tradition und Lehre. In: Sonntag (2023) Heft 22, 8f. Im Internet verfügbar

«Offenbarung ist Ereignis der Begegnung». In: SKZ 191 (2023) 184f. Im Internet verfügbar. Langversion

Die Sendung als einziges Kriterium (23.8.2023). In: feinschwarz.

 

Publikationen (in Auswahl) /
Vollständiges chronologisches Verzeichnis als pdf

Monographien

Entschlossen vorangehen! Ignatianische Spiritualität als Stachel für die ökumenische Praxis. Münster: Aschendorff, 2023.

Finden, um zu suchen. Der philosophisch-theologische Weg von Erich Przywara. Münster: Aschendorff, 2020.

Zus. mit Peter Dettwiler: Eucharistie und Abendmahl. Paderborn: Bonifatius; Frankfurt/M.: Lembeck, 2008.

Du neigst dich mir zu und machst mich gross. Zur Theologie von Gnade und Rechtfertigung. Regensburg: Pustet, 2005 (Topos plus positionen 576). (Vergriffen, auf Anfrage bei mir erhältlich)

Einführung in die katholische Sakramentenlehre. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2002; 2., durchgesehene und korrigierte Auflage 2009; 3., durchgesehene Auflage 2011.

Übersetzung: Doutrina católica dos sacramentos. São Paulo: Edições Loyola, 2008.

Symphonie von Gott und Mensch. Die responsorische Struktur von Vermittlung in der Theologie Johannes Calvins. Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag, 1999.

Kirche zwischen Identität und Differenz. Die ekklesiologischen Entwürfe von Romano Guardini und Erich Przywara. Würzburg: Echter, 1993 (StSSTh 9).

Beiträge

Wachstumswege zur Kirchengemeinschaft. Das Votum «Gemeinsam am Tisch des Herrn» (2019) vor dem Hintergrund der Leuenberger Konkordie (1973). In: EvTh 84 (2024) 261–273.

Synodalität heute. Ökumenische und historische Lernchancen. In: StZ 148 (2023) 669-676.

Die Sendung als einziges Kriterium (23.8.2023). In: feinschwarz.

«Offenbarung ist Ereignis der Begegnung». In: SKZ 191 (2023) 184f. Im Internet verfügbar. Langversion

Religiös verankert den Menschen zugewandt – eine Reaktion auf die Praxisbeispiele in systematisch-theologischer Sicht. In: Faber, Eva-Maria (Hrsg.); Noth, Isabelle (Hrsg.): Seelsorgebegegnungen. Praxisbeispiele theologisch reflektiert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2023, 124–141.

Wenn Menschen gehen und fehlen. Kirchenaustritte zwischen Säkularisierung und Missbrauchsskandalen. In: StZ 148 (2023) 105–114.

Glaube und Glaubensverkündigung heute. In: Loiero, Salvatore (Hrsg.); Amherdt, François-Xavier (Hrsg.); Delgado, Mariano (Hrsg.): Synode 72 – im Heute gelesen. Le Synode 72 – relu aujourdhui. Basel: Schwabe, 2023 (Praktische Theologie im Dialog 60), 35–63.

Wege der Verwandlung. Vom Ikonisch-Werden des Menschen. In: Jakob, Samuel (Hrsg.): Präsenz im Heute Gottes. Impulse für eine Spiritualität auf den Spuren von Josua Boesch. Zürich: TVZ, 2022, 81–105.

Zukunft ohne Ich? Die christliche Hoffnung auf persönliches Fortleben im Kontext der Gegenwartskultur. In: transformatio; (2/2022) 14–27.

Kirchliche Ämter im Kontext pastoraler Umbrüche des Bistums St. Gallen – Die vergangenen 25 Jahre im Horizont des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Synode 72. In: SZRKG/RSHRC/RSSRC 116 (2022) 181–194. DOI: 10.24894/2673-3641.00115

Aus Erfahrungen lernen. In: SKZ 190 (2022) 4f.

Wann ist es genug? Zur ökumenischen Herausforderung des satis est. In: Frank, Günter (Hrsg.); Leppin, Volker (Hrsg.); Licht, Tobias (Hrsg.): Die «Confessio Augustana» im ökumenischen Gespräch. Berlin: de Gruyter, 2021, 299–318. Open Access.

Wie durch eine Schleuse hindurch. In: SKZ 189 (2021) 454f.

Gottes vollkommene Berührbarkeit. In: SKZ 189 (2021) 102f.

Ins «Buch des Lebens» geschrieben. Spitalseelsorgliche Begleitung von Identitätsarbeit in Krankheitssituationen und Chancen und Grenzen ihrer Dokumentation. In: Peng-Keller, Simon (Hrsg.); Neuhold, David (Hrsg.); Kunz, Ralph (Hrsg.); Schmitt, Hanspeter (Hrsg.): Dokumentation als seelsorgliche Aufgabe. Elektronische Patientendossiers im Kontext von Spiritual Care. Zürich: TVZ, 2020, 35–53. Open access.

Die Confessio Helvetica posterior aus römisch-katholischer Sicht. In: Hirzel, Martin Ernst (Hrsg.); Mathwig, Frank (Hrsg.): «… zu dieser dauernden Reformation berufen». Das Zweite Helvetische Bekenntnis: Geschichte und Aktualität. Zürich: TVZ, 2020, 191–225.

Den Fächer des göttlichen Segens weit öffnen. Sakramentliche Feiern auf den facettenreichen Lebenswegen der Menschen. Knop, Julia (Hrsg.); Kranemann, Benedikt (Hrsg.): Segensfeiern in der offenen Kirche. Neue Gottesdienstformen in theologischer Reflexion. Freiburg i.Br.: Herder, 2020 (QD 305), 266–282.

Junge Menschen und das Alter der Kirche. In: Durst, Michael (Hrsg.); Jeggle-Merz, Birgit (Hrsg.): Jugend in Kirche und Theologie. Einsiedeln: Paulus, 2019 (Theologische Berichte 39), 27–48.

Der Weg der Synodalität. In: SKZ 187 (2019) 317.

Um Himmels willen nicht mehr ohne … Das Projekt „Für eine Kirche mit* den Frauen“. In: Brixner Theologisches Jahrbuch 9 (2018) 57–65.

Die Reformation und die römisch-katholische Theologie: Alte und neue Gemeinsamkeiten. In: Opitz, Peter (Hrsg.): 500 Jahre Reformation. Rückblicke und Ausblicke aus interdisziplinärer Perspektive. Berlin: de Gruyter, 2018, 131–147.

Tradition, Traditionskritik und Innovation. Auf dem Weg zu geschlechtergerechten Amtsstrukturen in der römisch-katholischen Kirche. In: Eckholt, Margit (Hrsg.); Link-Wieczorek, Ulrike (Hrsg.); Sattler, Dorothee (Hrsg.); Strübind, Andrea (Hrsg.): Frauen in kirchlichen Ämtern. Reformbewegungen in der Ökumene. Freiburg i.Br.: Herder; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, 39–54.

Andiamo avanti. Über die Notwendigkeit, Handbremsen zu lösen, In: Zulehner, Paul M. (Hrsg.); Halík, Tomáš (Hrsg.): Pro Pope Francis. Wir teilen diesen Traum. „Kirche als Mutter und Hirtin“ (Papst Franziskus). Ostfildern: Patmos, 2018, 643–656.2138–2143.

„Sich ausstrecken auf das Kommende“. Plädoyer für eine antizipatorische Struktur der Ökumene. In: Birmelé, André (Hrsg.); Thönissen, Wolfgang (Hrsg.): Auf dem Weg zur Gemeinschaft. 50 Jahre internationaler evangelisch-lutherisch/römisch-katholischer Dialog. Paderborn: Bonifatius; Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2018, 209–234.

Solidarisch beten. Zur Entstehung und Eigenart des Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettags. In: Faber, Eva-Maria (Hrsg.); Kosch, Daniel (Hrsg.): Dem Eidgenössischen Bettag eine Zukunft bereiten. Geschichte, Aktualität und Potenzial eines Feiertags. Zürich: NZN bei TVZ, 2017, 37–80.

Die Gratwanderung negativer Theologie in heutigen Kontexten. In: Baschera, Marco (Hrsg.); Bühler, Pierre (Hrsg.); Kaennel, Lucie (Hrsg.): Das Unsagbare sagen. Mystische Aspekte in zeitgenössischer Literatur, Kunst und Religion. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017, 21–42.

Spurensuche im Licht der Zeichen der Zeit. Zur Methode pastoral orientierter kirchlicher Lehre. In: BiLi 90 (2017) 49–57.

Eine begrenzte und herausfordernde Wirklichkeit. Partnerschaft, Ehe und Familie im Nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia. In: Durst, Michael (Hrsg.); Jeggle-Merz, Birgit (Hrsg.): Familie im Brennpunkt. Freiburg i.Üe.: Paulus, 2017 (Theologische Berichte 37), 27–55.
Auch erschienen in: Studia Teologiczno-Historyczne Śląska Opolskiego 37 (2017) 27–54. Online: http://rtso.uni.opole.pl/index.php/roczniki/item/37-2017-1

Zusammen mit Martin M. Lintner: Theologische Entwicklungen in Amoris laetitia hinsichtlich der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen. In: Goertz, Stephan (Hrsg.); Witting, Caroline (Hrsg.): Amoris laetitia – Wendepunkt für die Moraltheologie? Freiburg i.Br.: Herder, 2016, 279–320 (Katholizismus im Umbruch 4).
Italienische Übersetzung: (zus. mit Martin M. Lintner): Sviluppi teologici sulla questione dei divoziati risposati. In: Goertz, Stephan (Hrsg.); Witting, Caroline (Hrsg.); Autiero, Antonio (Hrsg. der italienischen Ausgabe): Amoris laetitia: Un punto di svolta per la teologia morale? Cinisello Balsamo: San Paolo, 2017, 220–248.

Persönliches in Gemeinschaft. Liturgisches Beten in der Spannung von Intimität und öffentlich-sozialer Handlung. In: Dalferth, Ingolf U. (Hrsg.); Peng-Keller, Simon (Hrsg.): Beten als verleiblichtes Verstehen. Neue Zugänge zu einer Hermeneutik des Gebets. Freiburg i.Br.: Herder, 2016 (QD 275), 197-229.

Eine fünfzigjährige Lerngeschichte fruchtbar machen. Zur Geschichte der Bischofssynode von 1965 bis 2015. In: SKZ 183 (2015) 527-534.

Das Geschenk des eigenen Lebens. Überlegungen zu einer Theologie der Biographie. In: Langendörfer, Hans (Hrsg.); Ribadeau Dumas, Olivier (Hrsg.); Tanner, Erwin (Hrsg.): Theologie der Liebe. Zur aktuellen Debatte um Ehe und Familie. Freiburg i.Br.: Herder, 2015, 64-84.

Vokabular des Überschwangs und der Abgrenzung. Eine Studie zur ekklesiologischen Terminologie der Fülle in „Unitatis redintegratio“. In: Cath (M) 68 (2014) 104-125.

Ein ganzes Leben lang wachsen. Spirituelle Herausforderungen ehelicher Berufungsgeschichten. In: Knieps-Port le Roi, Thomas (Hrsg.); Sill, Bernhard (Hrsg.): Band der Liebe – Bund der Ehe. Versuche zur Nachhaltigkeit partnerschaftlicher Lebensentwürfe. St. Ottilien: EOS, 2013, 251-282.

Dringliche Fingerübungen theologischer Erkenntnislehre. Zu ungeklärten Fragen hinter den Rahmenstatuten aus dogmatischer Perspektive. In: Demel, Sabine (Hrsg.): Vergessene Amtsträger/-innen? Die Zukunft der Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Freiburg i.Br.: Herder, 2013, 52-77.

Beharrlich bleiben. In: Müller, Philipp (Hrsg.); Schneider, Gerhard (Hrsg.): Ein Beruf in der Kirche? Fragen der Berufungspastoral. Ostfildern: Grünewald, 2013, 105-126.

Heilsgewissheit im Spannungsfeld von Theorie und Existenz. Zugleich: Ein Beitrag zur Frage nach der Gewissheit umfassenden Heils. In: Dalferth, Ingolf U. (Hrsg.); Peng-Keller, Simon (Hrsg.): Gottvertrauen. Die ökumenische Diskussion um die fiducia. Freiburg i.Br.: Herder, 2012 (QD 250), 313-344.

Lebensweltorientierung in Systematischer Theologie. In: Faber, Eva-Maria (Hrsg.): Lebenswelt und Theologie. Herausforderungen einer zeitsensiblen theologischen Lehre und Forschung. Freiburg i.Üe.: Academic Press, 2012 (Schriftenreihe der Theologischen Hochschule Chur 9), 21-159.

Umkehr und Veränderungsbereitschaft. Konstitutive Elemente des ökumenischen Weges. In: StZ 230 (2012) 723-734.

Unbegreiflichkeit und Selbstoffenbarung Gottes. In: Boschki, Reinhold; Faber, Eva-Maria; Krochmalnik, Daniel; März, Claus-Peter; Müller, Klaus: Gott nennen und erkennen. Theologische und philosophische Einsichten. Freiburg i.Br.: Herder, 2010 (Theologische Module), 136-175.

Johannes Calvin und Ignatius von Loyola. In: StZ 227 (2009) 662-672.

„Mut zur Erinnerung“. Zur Lehre von der Gottebenbildlichkeit der Frau bei Matthias Joseph Scheeben. In: Jeggle-Merz, Birgit (Hrsg.); Kaupp, Angela (Hrsg.); Nothelle-Wildfeuer, Ursula (Hrsg.): Frauen bewegen Theologie. Die Präsenz von Frauen in der theologischen Wissenschaft am Beispiel der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2007 (Historisch-theologische Genderforschung 3), 117-139.

Baptismale Ökumene. Tauftheologische Orientierungen für den ökumenischen Weg. In: Sattler, Dorothea (Hrsg.); Wenz, Gunther (Hrsg.); Schneider, Theodor (FS): Sakramente ökumenisch feiern. Vorüberlegungen für die Erfüllung einer Hoffnung. Mainz: Grünewald, 2005, 101-123.

Immer schon überholt? Zur Frage der Prädestination in der Theologie Johannes Calvins. In: ThZ 56 (2000) 60-68.

Negative Theologie heute. Zur kritischen Aufnahme und Weiterführung einer theologischen Tradition in neuerer systematischer Theologie. In: ThPh 74 (1999) 481-503. Zusammengefasst und übersetzt in: La teología negativa hoy. In: Selecciones de teología 40 (2001) 33-47.

Herausgeberschaft

Zus. mit Isabelle Noth (Hrsg.): Seelsorgebegegnungen. Praxisbeispiele theologisch reflektiert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2023.

Zus. mit Aepli, Hildegard (Hrsg.): Ein weiter Weg. 1200 Kilometer für eine Kirche mit den Frauen. St. Gallen: Verlag am Klosterhof, 2018.

Zus. mit Kosch, Daniel (Hrsg.): Dem Eidgenössischen Bettag eine Zukunft bereiten. Geschichte, Aktualität und Potenzial eines Feiertags. Zürich: NZN bei TVZ, 2017.

Lebenswelt und Theologie. Herausforderungen einer zeitsensiblen theologischen Lehre und Forschung. Freiburg i.Üe.: Academic Press, 2012 (Schriftenreihe der Theologischen Hochschule Chur 9).

Zur Ökumene verpflichtet. Freiburg i.Üe.: Academic Press/Paulusverlag, 2003 (Schriftenreihe der Theologischen Hochschule Chur 3).

Forschung

«In Bezug auf die Fundamentaltheologie [und die Dogmatik] meint der Begriff der ‹Forschung› vor allem einmal das systematische Nachdenken» (Knut Wenzel: Offenbarung – Text – Subjekt. Grundlegungen der Fundamentaltheologie. Freiburg i.Br.: Herder, 2016, 38).

Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind:

(1) Theologische Verantwortung von Kirchenreform

Kirchliche Praxis und ihre geschichtlich notwendigen Veränderungen bedürfen ekklesiologischer Reflexion. Die theologische Aufgabe besteht in der permanenten Beobachtung kirchlicher Prozesse, ihrer Analyse sowie der Ausarbeitung von Handlungsoptionen. Der Forschungsschwerpunkt betrifft insbesondere die Bischofssynoden der vergangenen Jahre als Institution und in ihren Thematiken.

Literatur in Auswahl:

Den Fächer des göttlichen Segens weit öffnen. Sakramentliche Feiern auf den facettenreichen Lebenswegen der Menschen. Knop, Julia (Hrsg.); Kranemann, Benedikt (Hrsg.): Segensfeiern in der offenen Kirche. Neue Gottesdienstformen in theologischer Reflexion. Freiburg i.Br.: Herder, 2020 (QD 305), 266–282.

Junge Menschen und das Alter der Kirche. In: Durst, Michael (Hrsg.); Jeggle-Merz, Birgit (Hrsg.): Jugend in Kirche und Theologie. Einsiedeln: Paulus, 2019 (Theologische Berichte 39), 27–48.

Andiamo avanti. Über die Notwendigkeit, Handbremsen zu lösen. In: Zulehner, Paul M. (Hrsg.); Halík, Tomáš (Hrsg.): Pro Pope Francis. Wir teilen diesen Traum. «Kirche als Mutter und Hirtin» (Papst Franziskus). Ostfildern: Patmos, 2018, 643–656.2138–2143.

Zusammen mit Martin M. Lintner: Theologische Entwicklungen in Amoris laetitia hinsichtlich der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen. In: Goertz, Stephan (Hrsg.); Witting, Caroline (Hrsg.): Amoris laetitia – Wendepunkt für die Moraltheologie? Freiburg i.Br.: Herder, 2016 (Katholizismus im Umbruch 4), 279–320.

Persönliches in Gemeinschaft. Liturgisches Beten in der Spannung von Intimität und öffentlich-sozialer Handlung. In: Dalferth, Ingolf U. (Hrsg.); Peng-Keller, Simon (Hrsg.): Beten als verleiblichtes Verstehen. Neue Zugänge zu einer Hermeneutik des Gebets. Freiburg i.Br.: Herder, 2016 (QD 275), 197–229.

Eine fünfzigjährige Lerngeschichte fruchtbar machen. Zur Geschichte der Bischofssynode von 1965 bis 2015. In: SKZ 183 (2015) 527–534.

(2) Ökumene

Im Rahmen der Beratungsfunktion für dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen sowie für die Internationale Lutherisch/Römisch-katholische Kommission für die Einheit liegt ein Schwerpunkt der eigenen Forschungen auf der Ökumene.

Ein konkretes Publikationsprojekt zielt darauf, die Praxis der Ökumene von der ignatianischen Spiritualität her zu beleuchten.

Literatur in Auswahl:

Bilateral dialogues. In: Wainwright, Geoffrey (Hrsg.); McPartlan, Paul (Hrsg.): The Oxford Handbook of Ecumenical Studies. Oxford: Oxford University Press, 2021, 406–416. http://www.oxfordhandbooks.com.

„Sich ausstrecken auf das Kommende“. Plädoyer für eine antizipatorische Struktur der Ökumene. In: Birmelé, André (Hrsg.); Thönissen, Wolfgang (Hrsg.): Auf dem Weg zur Gemeinschaft. 50 Jahre internationaler evangelisch-lutherisch/römisch-katholischer Dialog. Paderborn: Bonifatius; Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt, 2018, 209–234.

Entschlossen vorangehen! Ignatianische Spiritualität als Stachel für die ökumenische Praxis. Münster: Aschendorff, 2023 (im Druck).

(3) Erich Przywara

Przywara ist primär als Religionsphilosoph bekannt und sein Werk vornehmlich unter diesem Gesichtspunkt erforscht. Weniger bekannt ist er als Theologe, insbesondere im Hinblick auf seine späteren, seit der Mitte der 1930er Jahre entstandenen dogmatisch und spiritualitätstheologisch geprägten Werke. Hier liegt ein eigener Forschungsschwerpunkt. Ein konkretes Projekt zielt darauf, Przywaras hermeneutische Zugänge zu biblischen Texte zu analysieren.

Literatur in Auswahl

Finden, um zu suchen. Der philosophisch-theologische Weg von Erich Przywara. Münster: Aschendorff, 2020.

Art. Erich Przywara. In: Klöcker, Michael (Hrsg.); Tworuschka, Udo (Hrsg.): Handbuch der Religionen. Loseblattwerk. München: Olzog [2018: XV – 1.1.11 ].

Der je grössere Gott über-in seiner Kirche. Erich Przywara als mystischer Kirchenkritiker. In: Delgado, Mariano (Hrsg.); Fuchs, Gotthart (Hrsg.): Die Kirchenkritik der Mystiker. Prophetie aus Gotteserfahrung. Bd. 3: Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Freiburg i.Üe.: Academic Press; Stuttgart: Kohlhammer, 2005 (Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte 4), 293–308.

(4) Reformation

Aufgrund der eigenen Calvinforschung (Habilitationsschrift) und des ökumenischen Schwerpunktes (s.o.) liegt ein Schwerpunkt der Forschungen auf der Reformationszeit.

Literatur in Auswahl

Die Confessio Helvetica posterior aus römisch-katholischer Sicht. In: Hirzel, Martin Ernst (Hrsg.); Mathwig, Frank (Hrsg.): «… zu dieser dauernden Reformation berufen». Das Zweite Helvetische Bekenntnis: Geschichte und Aktualität. Zürich: TVZ, 2020, 191–225.

Die Reformation und die römisch-katholische Theologie: Alte und neue Gemeinsamkeiten. In: Opitz, Peter (Hrsg.): 500 Jahre Reformation. Rückblicke und Ausblicke aus interdisziplinärer Perspektive. Berlin: de Gruyter, 2018, 131–147.

 

Forschungsbericht 2022/23

Forschungsbericht 2023/24