Ausschreibung des Lehrstuhls für Pastoraltheologie

An der Theologischen Hochschule Chur ist der

Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Homiletik

auf das Herbstsemester 2022 neu zu besetzen. Das Fach ist in Lehre und Forschung angemessen zu vertreten. Die Theologische Hochschule Chur hat den Rang einer Katholisch-Theologischen Fakultät und ist in der Schweiz gemäss HFKG als private universitäre Institution akkreditiert. Ihre Ausweise sind staatlich anerkannt. Ihr Leitbild legt bei Wahrung der akademischen Qualität besonderen Wert auf die pastorale Ausrichtung der Ausbildung.

Vom künftigen Lehrstuhlinhaber bzw. von der künftigen Lehrstuhlinhaberin wird neben den üblichen Verpflichtungen in Forschung und Lehre die Bereitschaft erwartet,

  • das Pastoralinstitut der Theologischen Hochschule Chur zusammen mit den beiden anderen Lehrstühlen im Bereich der Praktischen Theologie zu führen und innovativ zu gestalten;
  • Mitverantwortung für kooperativ geführte Studiengänge im Bereich der Aus- und Weiterbildung für Spezialseelsorge zu übernehmen;
  • im Bistum Chur für Weiterbildungsangebote und Expertisen zur Verfügung zu stehen.

Anstellungsvoraussetzungen sind Promotion und Habilitation (oder Nachweis gleichwertiger wissenschaftlicher Leistungen) sowie pädagogische Eignung.

Bewerbungen mit den erforderlichen Unterlagen (Lebenslauf mit ausführlichem wissenschaft­lichem Werdegang, akademische Zeugnisse, Urkunden, Verzeichnis der Veröffentlichungen, Verzeichnis der akademischen Lehrveranstaltungen, Nachweis hochschuldidaktischer Qualifikation) senden Sie bitte bis zum

31. Mai 2020

in schriftlicher und digitaler Form an Prof. Dr. Christian Cebulj, Rektor der Theologischen Hochschule Chur, Alte Schanfiggerstr. 7, CH-7000 Chur.

Telefon: +41 (0)81 254 99 99
E-Mail:

Information zum digitalen Lehrbetrieb an der Theologischen Hochschule Chur

Am 13. März 2020 hat der Bundesrat zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus beschlossen, dass ab 16. März sämtliche Präsenzveranstaltungen auch an den Hochschulen ausgesetzt sind. Daraufhin hat auch die Bündner Regierung für den Kanton Graubünden eine ausserordentliche Lage erklärt und für die Hochschulen verfügt, dass der Präsenzunterricht ab Montag, 16. März 2020, bis vorerst Donnerstag, 30. April 2020, auf Formen des Distanzlernens umzustellen ist. Der Bundesrat verfügte am 16. April 2020, dass der Präsenzlehrbetrieb (erst) ab dem 8. Juni wieder aufgenommen werden kann.

Dies gilt auch für die Theologische Hochschule Chur. Seit 16. März bis zum Ende der Vorlesungszeit am 29. Mai  2020 finden somit die Lehrveranstaltungen nicht vor Ort, sondern in diversen Formen des Distanzlernens statt. Die Studierenden können so die für das Frühjahrssemester 2020 vorgesehenen Lehrveranstaltungen absolvieren und die entsprechenden Leistungsnachweise erbringen, um das Semester regulär abschliessen zu können. Ein Entscheid über die Art der Durchführung der Prüfungen wird erst Ende Mai fallen.

Für Studierende in coronabedingtem behördlichen Aufgebot im Militär oder mit erhöhter familiärer Beanspruchung sind Lösungen gefunden, die es erlauben, Studienleistungen, die nicht innerhalb des Semesters erbracht werden können, bis zum Beginn des Herbstsemesters nachzuholen.

Heisser Draht nach oben?
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Pastoralinstitut der THC engagiert sich im Verein «Kirchen und Tourismus Schweiz»

Am 3. Februar 2020 wurde im Alpinen Museum in Bern der Verein «Kirchen + Tourismus Schweiz» (KTCH) gegründet. Engagierte Persönlichkeiten aus der Katholischen und Reformierten Kirche sowie Tourismusverantwortliche wollen mit dem neuen Verein die Zusammenarbeit kirchlicher und touristischer Kreise intensivieren. Der Verein wird sich mit Fragen der Forschung und Entwicklung im Freizeit- und Tourismusbereich in Stadt und Land beschäftigen und ihre Bedeutung für die Kirchen der Schweiz reflektieren. Zudem will er die Entwicklung konkreter gemeinsamer Projekte und Produkte fördern.

„So tut in Gottes Namen etwas Tapferes“. Mit diesen Worten Zwinglis eröffnete Pfr. Michael Landwehr die Gründungsversammlung. «Die Schweiz ist ein Tourismusland par excellence. Wie passend, dass im Sinne eines historischen Akts sich Kirchen und Tourismus vereinsmässig aufeinander beziehen», so Landwehr.

Der neue Verein bringt kirchlichen Kreisen touristische Erfahrungen und Denkweisen nahe und vertritt christliche Orientierungen und Werte in der Welt des Tourismus. Kirche+Tourismus Schweiz vernetzt kirchliche Kreise mit touristischen Organisationen und fördert den Erfahrungsaustausch schweizweit. Sinnstiftendes Reisen und spiritueller Tourismus liegen im Trend. Die Schweiz ist als Heiratsland beliebt, Angebote wie Kirchen am Weg der Grand Tour of Switzerland, Gottesdienste im Grünen und im Weissen, Gesundheitstourismus, Pilgerwege, Veloweg-Kirchen und vieles mehr sind interessante thematische Plattformen, auf denen der Austausch zwischen den Akteuren aus Tourismus und den Kirchen von grosser Bedeutung ist.

Als Präsident des neuen Vereins wurde Michael Landwehr (ref. Pfarrer in Samedan) gewählt. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung sind Joelle Walther (Conseil du Consistoire, Eglise prot. de Geneve), Prof. Dr. Christian Cebulj (Pastoralinstitut der Theologischen Hochschule Chur) und Stefan Otz (selbständiger Touristiker mit langjähriger Erfahrung aus Destinations- und Bergbahnmanagement).

 

Vgl. auch die Meldungen in der Hotelrevue der Hotellerie Suisse und auf Radio Lifechannel:

https://www.htr.ch/story/kirche-und-tourismus-unter-einem-dach-26670.html

https://radio.lifechannel.ch/leben/gesellschaft/kirche-gesellschaft/kirche-und-tourismus-unter-einem-dach/

 

 

Musik als Weg der Gotteserfahrung: Jahrestagung des Pastoralinstituts am 06.03.2020

Musik als Weg der Gotteserfahrung

Singen und Musizieren gehören zu den grundlegenden Weisen der Gottesbegegnung. Alle menschlichen Regungen – von Lob, Dank, Jubel oder Bitte zu Klage und Schmerz – können auf diese Weise ausgedrückt und auch durchlebt werden. Schon das Alte wie das Neue Testament geben Zeugnis davon, dass der Mensch die mit Gott gemachten Erfahrungen «durchsingen» muss, um sie begreifen zu können. Der Leib wird im Singen und Musizieren ein Resonanzraum der Gotteserfahrung.

Die Tagung spürt den theologischen Dimensionen des Musizierens nach und wird auch selbst zum Ort von leibhaft singender und musizierender Erfahrung.

Wir freuen uns, Sie an unserer Tagung in Chur zu begrüssen.

Online-Anmeldung auf dieser Homepage unter Pastoralinstitut-Jahrestagung bis 21.02.2020

Flyer Jahrestagung 2020

 

Mutige Reformen sind nötig – Christian Cebulj über die Strukturdebatte in der Katholischen Kirche