Mit Gruss und Kuss
Markus Lau über den Mehrwert des Liebesbriefs

Ein Beitrag über den Wert des handgeschriebenen Liebesbriefs von Markus Lau im Bündner Tagblatt.

Der 26. November ist der internationale Love-Note-Day. Die TH Chur organisiert zu diesem Anlass eine Abendveranstaltung in der Regulakirche in Chur.
Mehr Informationen: thchur.ch/love

Tourismusprojekt der TH Chur
an der Klostertagung der Uni Luzern

Rund 150 Teilnehmende, darunter zahlreiche Ordensleute, waren am 25.08.2023 der Einladung der Inländischen Mission und der Professur für Kirchengeschichte der Universität Luzern zur Tagung «Geschichte, Geld und Geist. Welche Zukunft für die Klöster?» gefolgt. Auch das Forschungsprojekt «Religion-Kultur-Tourismus» der Theologischen Hochschule Chur war mit einem Workshop an der Tagung präsent.

Zum Programm der Tagung: Ausschreibung_Tagung

Vgl. den Tagungsbericht von Charles Martig auf kath.ch:

Markus Ries: «Die Klöster in der Schweiz befinden sich in der gestalteten Selbstauflösung»

(Neu)Orientierung?!
Franziskus Knoll zu Standortbestimmung und Zukunftsplanung

Lesen Sie den Gastkommentar von Prof. Dr. Franziskus Knoll OP im Bündner Tagblatt vom 02.08.2023:

2023-08-02_Buendner_Tagblatt_Seite_3

Was lesen Studierende der Theologischen Hochschule Chur?
Sechs Büchertipps für die Ferien

Wer Theologie studiert, liest viel. Die Redaktion des Pfarrblatts forum Zürich hat Studierende der Theologischen Hochschule Chur gefragt, welche Bücher sie in den Ferien lesen. In der Nr. 15/2023 finden Sie auf S. 26-28 sechs Tipps für die Sommerlektüre.

Hier weiterlesen: for_2023_15_ma_low

Ist der Ehrliche der Dumme?
Hanspeter Schmitt über humane Aufrichtigkeit und Widerständigkeit

Gastkommentar von Prof. Dr. Hanspeter Schmitt im Bündner Tagblatt vom 05.07.2023:

Hier weiterlesen: 2023-07-05 BT Schmitt

Religion, Kultur und Tourismus:
Portrait in der Reihe «Graubünden forscht»

Jeden Monat werden in der «Bündner Woche» Forschungsprojekte vorgestellt, die im Kanton Graubünden angesiedelt sind. Im Juli 2023 wurde das Forschungsprojekt «Religion-Kultur-Tourismus» der Theologischen Hochschule Chur portraitiert.

Hier weiterlesen: 2023-07-12_BueWo_THChur_Cebulj_Jahn_DE-1

Zum Gedenken an Weihbischof Prof. Dr. Peter Henrici SJ 1928–2023

Als ich Weihbischof Peter Henrici im Jahr 2001 erstmals persönlich begegnete, war er Präsident der Expertenkommission, die sich der Neuausrichtung der Theologischen Hochschule Chur widmete. Für mich war es eine eigenartige Erfahrung: Die Person mit dem grossen Namen, der mir von philosophischen Publikationen vertraut war, traf ich nun in einem sehr pragmatischen Kontext an. Genau dies ist charakteristisch für das Denken wie für das Wirken von Peter Henrici als Jesuit, als Professor und als Weihbischof.

Als Jesuit lebte er mit Entschiedenheit seine Bindung an den Jesuitenorden. In seinen Lebenserinnerungen bemerkt er dazu, er sei dort eingetreten mit dem Vorsatz: «Ich bleibe dort, bis man mich hinauswirft». Sehr schlicht bemerkte er einmal: «Ich habe immer getan, wozu ich bestimmt worden bin». Die Aussage war begleitet von einem zufriedenen Schmunzeln. Wenn ich mich richtig erinnere, erzählte er dann einmal, dass Jesuiten ihre neue Destination gelegentlich beim Frühstück unter der Teetasse vorfanden.

Seine Bestimmung wurde die Philosophie, als Repetitor und dann als Philosophieprofessor an der Gregoriana, als Autor von Titeln einer langen Publikationsliste. Neben der Breite dessen, was ein Philosoph in der akademischen Lehre zu vertreten hat, widmete er seine Aufmerksamkeit dem Zusammenhang von Glaube, Spiritualität und Philosophie. In der Schriftenreihe der TH Chur erschien 2009 der Band «Hegel für Theologen» mit gesammelten Aufsätzen zu solchen Themen. Insbesondere gehörte es zu seinen grossen Anliegen, darüber nachzudenken, wie das Geschichtlich-Faktische in die Philosophie hineingehört. Deswegen zog ihn die Philosophie der «action» von Maurice Blondel in den Bann.

Und damit tritt nun der Berührungspunkt in den Blick, der es gar nicht verwunderlich sein lässt, dass ein solcher Philosoph auch hochschulpolitische Aufgaben an die Hand nahm und in einer äusserst spannungsreichen Situation des Bistums Chur Weihbischof wurde. Peter Henrici hat es nicht bei einer Philosophie des konkreten Tuns belassen, sondern wurde selbst zu einem Menschen, der engagiert und beherzt handelte. Eben deswegen hat das Bistum Chur ihm so viel zu verdanken.

Hochschulpolitische Aufgaben hatte er bereits an der Gregoriana in Rom übernommen, als Dekan, mit Anliegen der Studienreform. Ebenso engagiert brachte er sich in Strukturreformen der TH Chur ein. Die Hochschule verdankt ihm wichtige Impulse, die er im Rahmen der genannten Expertenkommission zu Beginn des Jahrtausends gab. Zudem hielt er an der TH Chur von 1993 bis 2008 Lehrveranstaltungen in einer beeindruckenden Prägnanz und didaktischen Kunstfertigkeit: Jede Lektion bildete einen in sich abgerundeten Gedankengang von hohem Erkenntniswert. 2008 ernannte die TH Chur ihn zum Honorarprofessor.

Bis zuletzt hinweg bewahrte Weihbischof und Honorarprofessor Peter Henrici der TH Chur seine Treue. Noch hochbetagt reiste er mit dem Zug zum Dies academicus an. Ursprünglich war geplant, dass Weihbischof Peter Henrici zu seinem 95. Geburtstag, seinem 65. Priesterjubiläum und seinem 30. Bischofsjubiläum mit einem Anlass in Zürich am 31. Mai geehrt würde. Stattdessen fuhr an diesem Tag eine kleine Delegation nach Brig, um Peter Henrici zu besuchen. Er bekundete, dass er gern zur Abschiedsvorlesung des Kirchengeschichtlers am 1. Juni gekommen wäre. Einige Monate zuvor hätte er diese Reise vermutlich tatsächlich unternommen.

Nun ist Peter Henrici am 6. Juni 2023 in Brig verstorben. Die TH Chur wird eine dankbare und ehrende Verbundenheit mit ihm bewahren.

Eva-Maria Faber, Rektorin

Foto (Arnold Landtwing): Peter Henrici 2021 anlässlich der Vernissage seines Buches: Peter Henrici: Rückblick. Ereignisse und Erlebnisse. Ein Interview mit Urban Fink
Mehr zu diesen Lebenserinnerungen in Interviewform.

 

Ökumene ist, wenn der Papst Reformation feiert
Von Christian Cebulj

Glaubensimpuls im SONNTAG Nr. 17/2023: SO 17-2023 Cebulj A

Tagung zu Seelsorge und Diakonie

Seelsorge und Diakonie zählen zu den gesellschaftlich am anerkanntesten kirchlichen Handlungsfeldern, die deshalb auch zunehmend in den Fokus gerückt werden. In welchem Verhältnis stehen sie jedoch zueinander, und welche Relevanz haben sie für die Zukunft der Kirchen effektiv? – Darüber referierten und diskutierten am 03. März 2023 Referent:innen an der Theologischen Fakultät der Universität Bern im Rahmen einer Tagung zu Seelsorge und Diakonie. Prof. Dr. Franziskus Knoll OP (Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Homiletik) beleuchtete in seinem Beitrag eine ekklesiologische Facette und buchstabierte die Folgen einer sich als diakonisch verstehenden Kirche für aktuelle Gegenwartsfragen.

Die Beiträge der Tagung werden zeitnah in einem Sammelband im Kohlhammer-Verlag veröffentlicht.

Ausschreibung Forschungsmitarbeiter/in
im Projekt «Kirche im Tourismus» (50%)

Das Pastoralinstitut der Theologischen Hochschule Chur ist Kompetenzzentrum für Praktische Theologie und Seelsorge im Bistum Chur. Es greift Fragen der Kirchenentwicklung kritisch auf, reflektiert sie wissenschaftlich und vermittelt praktisch-theologische wie spirituelle Impulse für die pastorale Praxis.

Für das internationale praktisch-theologische Forschungsprojekt Formen kirchlicher Präsenz im Tourismus suchen wir ab 01.09.2022 oder nach Vereinbarung eine/einen

 

Forschungsmitarbeiterin/ Forschungsmitarbeiter (50%)

 

Aufgabenbereich

▪ Mitarbeit am Forschungsprojekt und bei wissenschaftlichen Publikationen

▪ Mitarbeit bei Tagungen im Zusammenhang des Projekts

 

Anforderungen

▪ Sehr guter Masterabschluss in katholischer Theologie

▪ Forschungsbereitschaft im Rahmen eines eigenen Dissertationsprojekts

▪ Erfahrungen im Tourismusbereich oder Bereitschaft sich hierin einzuarbeiten

▪ Kenntnisse im Bereich der empirischen Sozialforschung (erwünscht)

▪ Kenntnisse in IT und Webdesign (erwünscht)

 

Wir bieten

▪ Eine anspruchsvolle und interessante Forschungstätigkeit an einer kleinen und innovativen Hochschule

▪ Individuelle Förderung und intensive Begleitung Ihres Forschungsvorhabens

▪ Die Chance zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung

▪ Flexible Arbeitszeiten

 

Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet. Die Anstellungsbedingungen entsprechen den Reglementen der Theologischen Hochschule Chur. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 31.07.2022 an den geschäftsführenden Leiter des Pastoralinstituts Prof. Dr. Christian Cebulj:

Pastoralinstitut der Theologischen Hochschule Chur, Alte Schanfiggerstr. 7, CH-7000 Chur, Tel. +41 81 254 99 94.

Ausschreibung als pdf: Ausschreibung Assistenz PI_A