Informationsveranstaltung Theologiestudium (online)

Die online-Informationsveranstaltung dauert ca. 45 Minuten. Sie erhalten kompakt die wichtigsten Informationen zum Studium der Theologie an der TH Chur, wir geben Ihnen einen Einblick in die Institution und Sie können Ihre Fragen einbringen.

Montag, 26. Februar 2024, 19.30 Uhr

Es informieren Sie
– Prof. Dr. Markus Lau (Studiendekan)
– René Schaberger, Liz (Rektoratsassistent)

Anmelden können Sie sich über das folgende Formular

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Markus Lau

Donnerstag, 29. Februar 2024, 18 Uhr
Aula – Theologische Hochschule Chur

 

Die Macht der Bilder – oder: Eine Metapher kommt selten allein

Exegetische Beobachtungen zu gruppenbezogenen Metaphernnetzen in neutestamentlichen Texten

Tempel, Haus, Boot, Familie oder auch Pflanzung sind nur einige der neutestamentlichen Sprachbilder, die dazu dienen, die frühen Jesusgemeinden metaphorisch zu charakterisieren. Diese Bilder sind keinesfalls zufällig gewählt. Sie dienen argumentativen Zwecken und haben im Rahmen antiker Alltagskultur in aller Regel hohe Überzeugungskraft. Es sind mächtige Bilder, die dazu neigen, Metaphernnetze zu produzieren. Denn wer eine Gemeinde als Familie oder Haus versteht, der spricht auch schnell von einem Gemeindevater als Haushaltsvorstand und seinen Kindern, um nur ein Beispiel zu nennen. Derartigen Gemeindemetaphern eignet insofern eine gewisse Verführungskraft – und dies umso mehr, als im Rahmen der Rezeption solcher Metaphern manchmal vergessen wird, dass es sich eigentlich um Sprachbilder handelt. Die Antrittsvorlesung geht derartigen Metaphernnetzwerken in neutestamentlichen Texten nach und lotet dabei auch das Potenzial der rezeptionsgeschichtlich erst jüngst verstärkt genutzten lukanischen Gemeindemetapher des Weges aus.

 

Zur Person

Prof. Dr. Markus Lau ist seit Oktober 2023 Inhaber des Lehrstuhls für Neutestamentliche Wissenschaften an der Theologischen Hochschule Chur. Er qualifizierte sich an den Universitäten in Münster, Fribourg und Mainz und war zuletzt am Biblischen Departement der Universität Fribourg tätig. Lehrstuhlvertretungen führten ihn an die Goethe-Universität Frankfurt und die LMU in München. Mehrfach übernahm er Gastprofessuren im Theologischen Studienjahr Jerusalem. Seine wis-senschaftlichen Interessen liegen im Bereich der Evangelienexegese, der Apostelgeschichte sowie der antiken Kultur in ihren vielfältigen Facetten. Die Vermittlung exegetischer Erkenntnisse an eine interessierte Öffentlichkeit ist ihm ein grosses Anliegen.

 

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Vorstellungsclip

Online-Informationsveranstaltung Theologiestudium

Die online-Informationsveranstaltung dauert ca. 45 Minuten. Sie erhalten kompakt die wichtigsten Informationen zum Studium der Theologie an der TH Chur, wir geben Ihnen einen Einblick in die Institution und Sie können Ihre Fragen einbringen.

Die nächsten online-Informationsveranstaltungen:

Montag, 6. November 2023, 19.30 Uhr

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Es informieren Sie
– Prof. Dr. Eva-Maria Faber (Rektorin)
– René Schaberger, Liz (Rektoratsassistent TH Chur)

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Martina Roesner

13. Dezember 2023, 18.00 Uhr

Von der Frömmigkeit des Denkens.
Die Stellung der Philosophie zwischen Wissenschaft und Lebensform

Seit der Antike hat sich die Philosophie als Universalwissenschaft verstanden, die nach den ersten Prinzipien und Ursprüngen der Wirklichkeit fragt. Daneben gab es aber auch stets ein Bewusstsein dafür, dass das Philosophieren zu einer eigenen Lebensform werden kann, die in existenzieller Hinsicht gewisse Ähnlichkeiten mit der religiösen Grundhaltung hat. Daher gilt es zu klären, in welchem Sinne sich die Philosophie als „Frömmigkeit des Denkens“ verstehen darf und was den philosophischen Glauben dennoch vom religiösen Glauben unterscheidet.

 

Zur Person

Prof. Dr. Martina Roesner ist seit dem Herbstsemester 2023/24 Inhaberin des Lehrstuhls für Philosophie und Philosophiegeschichte an der Theologischen Hochschule Chur. Sie studierte Philosophie in Rom, Paris, Salzburg und Tübingen sowie Katholische Theologie in Wien. Die Hauptschwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegen im Bereich der mittelalterlichen und neuzeitlichen Philosophie, der Phänomenologie, der Metaphysik und der Religionsphilosophie.

Anmeldung

Eine Anmeldung wird gewünscht. Sie können uns dabei auch gleich mitteilen, ob Sie eine Übernachtungsmöglichkeit im Priesterseminar St. Luzi benötigen.
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Vorstellungsclip

Jahrestagung Pastoralinstitut 2023

Die Jahrestagung 2023 des Pastoralinstituts findet am Mittwoch, 15.11.2023 in der Paulus Akademie in Zürich statt. Das Thema lautet: «Ausgepowert und trotzdem etwas bewegen?! – Konzepte wider die pastorale Erschöpfung und Frustration».

Erschöpft und ausgepowert. So beschreiben sich nicht wenige Seelsorgende und pastorale Akteure angesichts ihrer beruflichen Belastungen und der kirchlichen Krisen und Konflikte. Die Jahrestagung 2023 des PI will einerseits verschiedene Ursachen und die Tragweite dieses Phänomens beleuchten. Andererseits sollen Voraussetzungen und Möglichkeiten gezeigt werden, der pastoralen Erschöpfung und Frustration entgegenzuwirken. Im Kern geht es dabei um ein «realistisches Empowerment»: Es stärkt die eigenen Kräfte, fördert gezieltes Handeln – aber ohne Menschen zu «verheizen» oder bestehende Probleme zu verdrängen.

Sie kommen hier zur Tagungsseite: thchur.ch/pastoralinstitut/jt2023/

Wissenschaftscafé Graubünden – Ukraine und kein Ende: Brauchen wir eine neue Friedensethik?

Im Ukrainekrieg herrscht nach einem Jahr eine militärische Patt-Situation. Vor diesem Hintergrund überprüft die Ethik der christlichen Kirchen ihre Positionen und fragt: Was bedeutet Christsein in einer zerbrechlich gewordenen Weltordnung? Wie kann ein politisches Engagement der Kirchen für die Werte des Friedens, der Freiheit und der Versöhnung in Zeiten des Krieges aussehen? Das prominent besetzte Podium diskutiert neue Formen der Friedens- und Sicherheitsethik in Europa und fragt nach den aktuellen Herausforderungen in der Ukraine.

Datum/ Ort:

Donnerstag, 05. Oktober 2023, 18:30 – 19:30 Uhr

B12 Caffè, Bar & Restaurant
Brandisstrasse 12
7000 Chur

Podium:

Prof. Dr. Ulrich Schmid, Osteuropa-Experte, Universität St. Gallen
Dr. Thomas Wallimann, Theologe und Sozialethiker, Zürich
Maria Wolf-Beskorovayniy, Präsidentin Ukraine-Hilfe Graubünden
Moderation:

Prof. Dr. Christian Cebulj, Theologische Hochschule Chur
Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist Kostenlos

Hier geht es zur Veranstaltungsseite.

Love Note Day 2023. Mit Gruss und Kuss. Liebesbriefe aus Antike und Gegenwart. Ein Abend zum Schmunzeln, Schreiben und Träumen

Dienstag, 26. September 2023, 19–21 Uhr.
Regulakirche Chur (Reichsgasse 15)

Hier geht es zur Veranstaltungsseite: thchur.ch/love

Dies academicus 2023

Wir laden Sie ein zum Dies academicus 2023.

Montag, 30. Oktober 2023, 18.15 Uhr
Theologische Hochschule Chur

Den Festvortrag wird Prof. em. Dr. oec. Hans A. Wüthrich halten.

Am Dies academicus werden auch die Gewinner des diesjährigen Churer Maturapreises für Religion ausgezeichnet.

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Klagegottesdienst: Gott die anhaltende Not hinhalten

Klagegottesdienst

Gott die anhaltende Not hinhalten

Zur christlichen Existenz gehört, dass alles, was Menschen berührt, alle Freuden, aber auch alle Sorgen und Nöte, vor Gott getragen werden können. Daher entspricht es christlichem Selbstverständnis, dass Christ:innen gerade in Situationen des Unheils zusammenkommen. Gottesdienst im Angesicht von Missbrauchserfahrungen will nicht die Schuld zudecken und mit «Frömmigkeit verbrämen», sondern die Möglichkeit bieten, Verletzung und Not, Schuld und Versagen zu benennen, sowie Trauer zuzulassen, ohne darin zu versinken. Der Klagegottesdienst kann traumatische Erfahrungen nicht wegwischen, will aber dem menschlichen Leid den Erfahrungsraum der zugesagten Nähe des Gekreuzigt-Auferstandenen gemeinschaftlich öffnen helfen.

Die Veranstaltung ist Teil des «Sexual Harassment Awareness Day» der Schweizer Hochschulen, an dem sich die Theologische Hochschule Chur mit verschiedenen Veranstaltungen beteiligt.

Veranstaltungstermin: 23. März 2023, 11:20 Uhr / Veranstaltungsort: Theologische Hochschule Chur

Ökumenisches Podiumsgespräch mit Karin Iten: Blinde Flecken, graue Zonen, rote Linien – Missbrauch und Prävention in kirchlichen Institutionen

Ökumenisches Podiumsgespräch

Blinde Flecken, graue Zonen, rote Linien – Missbrauch und Prävention in kirchlichen Institutionen

Spiritueller und sexueller Missbrauch in den eigenen Reihen untergraben das Fundament des Vertrauens und der Glaubwürdigkeit von Kirchen. Was genau macht Kirchen missbräuchlich – und verletzlich? Welche blinden Flecken und systemischen Faktoren müssen ehrlich benannt, beleuchtet – und verändert werden? Welcher Wandel tut Not – und muss möglich sein? Prävention sucht, fokussiert und fordert Handlungsräume im Hier und Jetzt. Wie können graue Zonen an der Schnittstelle von Macht, Spiritualität und Nähe überhaupt grenzachtend gestaltet werden? Und was tun, wenn rote Linien überschritten werden?

Die Veranstaltung ist Teil des «Sexual Harassment Awareness Day» der Schweizer Hochschulen, an dem sich die Theologische Hochschule Chur mit verschiedenen Veranstaltungen beteiligt.

Impulsreferat:

  • Karin Iten (Freie Mitarbeiterin und ehemalige Geschäftsführerin der Fachstelle Limata zur Prävention sexueller Ausbeutung, Präventionsbeauftragte des Bistums Chur)

Anschl. mit ihr im Podiumsgespräch inkl. Publikumsfragerunden:

  • Vreni Peterer (Interessensgemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld, St. Gallen)
  • Daniel Krieg (Leiter des Priesterseminars St. Luzi, Chur, und Domdekan des Churer Domkapitels)
  • Erika Cahenzli (Kirchenratspräsidentin der Evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden)

Moderation:

  • Fabio Theus (Theologe und Journalist)

Veranstaltungstermin: 23. März 2023, 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr / Veranstaltungsort: Kirche St. Regula, Reichsgasse 15 in Chur / Eintritt ist frei (anschl. Apéro)