Promotionskolleg

Fachspezifische Kolloquien

sind Kolloquien unter Teilnahme aller Lizentiandinnen und Lizentianden sowie Doktorandinnen und Doktoranden eines Faches zur Diskussion von Qualifikationsarbeiten. Eine Kooperation zwischen verwandten Fachperspektiven ist möglich. Zuständig für Organisation und Absprachen sind die Moderatorinnen und Moderatoren von Lizentiats- und Doktoratsschriften. Pro Semester werden Kolloquien und Studientage mindestens im Umfang von einem Tag angeboten.

Kolloquium im Fach Dogmatik/Fundamentaltheologie

Das Kolloquium im Fach Dogmatik und Fundamentaltheologie dient zur Besprechung der Arbeit an den Forschungsprojekten und Qualifikationsarbeiten und zur Vertiefung thematischer Aspekte.

HS 2025 nach Vereinbarung / Faber

FS 2026 nach Vereinbarung / Faber

Fachspezifische Studientage

sind Studientage, die für Lizentiandinnen und Lizentianden sowie Doktorandinnen und Doktoranden eines Fachs fachbezogen organisiert und thematisch ausgerichtet sind. Eine Kooperation zwischen verwandten Fachperspektiven ist möglich. Zuständig für Organisation und Absprachen sind die Moderatorinnen und Moderatoren von Lizentiats- und Doktoratsschriften. Pro Semester werden Kolloquien und Studientage mindestens im Umfang von einem Tag angeboten. Nach Ermessen der Moderatorin bzw. des Moderators kann im Einzelfall eine fachspezifische Tagung für fachspezifische Studientage angerechnet werden.

Interdisziplinäre Studientage

Widmen sich Themen und Forschungsperspektiven, die fachübergreifend von Interesse sind. Zuständig für die Organisation ist die Kommission Forschungsförderung unter Leitung des Forschungsdekans bzw. der Forschungsdekanin. Pro Semester werden interdisziplinäre Forschungskolloquien und interdisziplinäre Studientage mindestens im Umfang von einem Tag angeboten.

«Was heisst denken? Eine philosophische Betrachtung zum Thema KI»

Die Technologie der künstlichen Intelligenz fasziniert mit ihrer Leistungsfähigkeit aktuell viele Menschen. Es wird ihr ein unglaubliches Potenzial zugeschrieben, das wirtschaftlich genutzt, juristisch gezähmt oder ethisch problematisiert werden soll. Um zu vermeiden, dass man bei diesen Debatten auf Holzwege gerät, muss ihnen aber unbedingt eine philosophisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff der künstlichen Intelligenz vorangehen, um herauszufinden, welche Begrenzungen künstlicher Intelligenz begrifflich implizit sind.

Im Rahmen dieses Studientages des Promotionskollegs werden ausgehend von zwei klassischen Texten der Philosophie des Geistes Ansatzpunkte präsentiert, mit denen man besonders gut ausloten kann, wodurch sich künstliche und menschliche Intelligenz wesentlich und unüberbrückbar unterscheiden.

Mit Hilfe von Thomas Nagels Essay «Wie es ist, eine Fledermaus zu sein» werden wir diskutieren, inwiefern die subjektive Erlebnisdimension des Bewusstseins etwas ist, das sich nicht auf mathematisch-naturwissenschaftliche Theorien reduzieren lässt. Eine wichtige Grenze künstlicher Intelligenz ist demnach, dass ihr die Erlebnisdimension fehlt. Mit Hilfe von John Searles Aufsatz «Können Computer denken?» werden wir uns eine zweite Begrenzung künstlicher Intelligenz erschliessen, die im Unvermögen künstlicher Intelligenz zu semantischem Wissen besteht.

Die Gastdozentin, die diesen Studientag bestreiten wird, ist Frau Dr. Joelma Marques de Carvalho (München)

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung sollten die beiden zu diskutierenden Texte von Thomas Nagel und John Searle auf alle Fälle mitgebracht und, wenn möglich, schon vorher gelesen werden

Der Studientag steht allen Studierenden offen, die sich für das Thema interessieren.

HS 2025: Freitag, 7. November 2025, 8.30–15.00 Uhr

Anmeldung bis 3. November 2025: